Geschäftsbericht 2021

Nach dem ersten Corona-Jahr 2020 hat die Viseca 2021 in die Gewinnzone zurückgefunden. Insbesondere das 2. Halbjahr war geprägt von einer starken Zunahme sowohl bei den Transaktionsvolumen wie auch bei den Umsätzen. Die Aufteilung des Unternehmens in eine Issuing- und eine Dienstleistungsgesellschaft zeigt erste Erfolge: Viseca konnte im vergangenen Jahr sowohl im angestammten Kredit- wie auch im neueren Debitgeschäft deutlich zulegen. Der Kartenbestand kletterte auf einen neuen Höchststand.

Viseca hat ein starkes 2021 hinter sich. Sowohl Transaktionsvolumen wie auch Kartenbestand erreichten neue Höchstwerte. Daneben konnte das Unternehmen im vergangenen Jahr auch die Kostenbasis weiter optimieren. Damit ist Viseca ideal für die Zukunft aufgestellt.

Pascal Niquille
Präsident des Verwaltungsrats

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre

Viseca hat 2021 zu alter Stärke zurückgefunden. Während die Monate Januar bis April noch durchzogen waren, konnte das Unternehmen ab Mai stark zulegen. Sowohl die Transaktionsvolumen wie auch die Umsätze nahmen im zweiten Halbjahr deutlich zu. Daneben konnte auch die Kostenbasis im vergangenen Jahr weiter verbessert werden. Insgesamt resultiert daraus ein Konzerngewinn von rund CHF 51 Millionen.

Es zeigt sich, dass sich die konsequente Fokussierung der Viseca auf das Zahlkartengeschäft auszahlt. So erreichte der Kartenbestand per Ende Jahr mit rund 2,8 Millionen Zahlkarten einen neuen Höchstwert. Auch 2021 konnte das Unternehmen bei diversen Kundenbanken die neuen Debitkarten von Visa und Mastercard lancieren sowie weitere Banken für eine Einführung gewinnen. Viseca hat in diesem Bereich eine klare Pionierstellung im Schweizer Markt. Auch die Aufteilung des Unternehmens in eine Issuing- und eine Dienstleistungsgesellschaft per Oktober 2020 erweist sich als Erfolg: Im vergangenen Herbst wurde die erste Kundenbank Herausgeberin der Kreditkarten ihrer Kunden. Dank der Möglichkeit, selber Issuer zu sein, den digitalen Vorteilen der one App und der Dienstleistung aus einer Hand hat sich die Migros Bank im vergangenen Sommer für Viseca als Dienstleistungspartnerin für die neue Cumulus Kreditkarte entschieden.

Selbstverständlich ruht sich die Viseca nicht auf dem Erreichten aus. Insbesondere im Bereich der Digitalisierung hat das Unternehmen auch im vergangenen Jahr grosse Fortschritte gemacht. Dabei profitiert die Viseca vom Digitalisierungsschub im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie: Kunden bezahlen heute immer öfter kontaktlos – vielfach auch via Handy oder mittels Wearables. Mit der mehrfach ausgezeichneten one App verfügt die Viseca über ein starkes digitales Offering. Dieses wurde 2021 weiter ausgebaut und mit neuen Features versehen. Davon profitieren nicht nur Kreditkarteninhaber, sondern auch Inhaber einer Debitkarte der neuen Generation – das ist einmalig in der Schweiz. Daneben hat die Viseca im vergangenen Dezember ihr erstes Open Finance Angebot auf Basis von API-Schnittstellen lanciert. Weitere Angebote werden folgen.

Wir bedanken uns – auch im Namen der gesamten Geschäftsleitung der Viseca – ganz herzlich bei unseren Mitarbeitenden für ihren Einsatz. Sie haben trotz Corona erneut Bedeutendes geleistet. Zusätzlich zum anspruchsvollen Tagesgeschäft konnten dadurch wichtige Projekte termingerecht weitergebracht oder abgeschlossen werden. Selbstverständlich gilt unser Dank auch unseren Kundenbanken sowie den Karteninhabern – ohne ihr Vertrauen in unsere Dienstleistungen und Produkte wäre die Viseca heute nicht da, wo sie ist.

Betriebsertrag

0 Mio

Eigenkapital

0 Mio

Bilanzsumme

0 Mio

Konzerngewinn

0 Mio

Transaktionsumsatz

0 Mrd

Kartenbestand

0 Mio

Mitarbeitende (FTE)

0